"Sport ist gesund" sagen die einen, "Sport ist Mord" meinen die anderen. Dass sportliche Betätigung die Gesundheit erhalten und fördern kann ist unumstritten.
Aber jeder Sportler trägt auch ein gewisses Verletzungsrisiko. Jedes Jahr verletzen sich in Deutschland ca. 1,5 Millionen Menschen beim Sport. Die meisten Unfälle passieren im Breitensport. Allerdings tragen Leistungssportler ein wesentlich höheres Verletzungsrisiko. So sollen 70 % der Mitglieder von Ski-Nationalmannschaften eine große Knieoperation hinter sich haben. Am häufigsten ereignen sich Sportverletzungen beim Fußball, gefolgt vom Hand- und Volleyball. Typische Sportverletzungen sind der Kreuzbandriss beim Fußballer, der Unterarmbruch beim Inlineskater, aber auch Überlastungsschäden wie der Tennis- oder Golferarm, die Werferschulter, die Fußballerleiste oder das Läuferknie. Weniger bekannt sind Boxerköchel, Skidaumen, shin splint oder jumpers knee. An den Unterschenkelknochen treten in den Ausdauersportarten wie dem Triathlon immer häufiger Stressreaktionen, früher als "Ermüdungsbrüche" bezeichnet, auf.