CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion
Eine mögliche Ursache von Kopf- und
Nackenschmerz, Gesichtsschmerz, Tinnitus, Schwindel ...

CMD steht für "Craniomandibuläre Dysfunktion" und bedeutet Fehlfunktion im Kausystem. Eine wesentliche Ursache für Craniomandibuläre Dysfunktionen ist eine Bissfunktionsstörung mit verspannter und dysbalancierter Muskulatur. Das Kausystem steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Wirbelsäule und beeinflusst die Körperstatik. Etwa 3% der Bevölkerung in Deutschland leidet an den Folgen von CMD. Häufig wird die Ursache nicht erkannt - symptombezogene Behandlungen wie Spritzen und Massagen lindern nur kurzzeitig oder gar nicht.
Deshalb ist für eine erfolgreiche Behandlung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnärzten, Zahntechnikern, Orthopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen und teilweise weiteren fachärztlichen Spezialisten, wie HNO- und Augenärzten oder Psychologen, erforderlich. Wenn die Ursache für eine Krankheit das Eingreifen verschiedener Spezialisten erfordert - wer erkennt diese Krankheit dann zuverlässig? Ein Orthopäde kann einen Zahnfehlstand nicht unbedingt erkennen, ein Zahnarzt wiederum hat nicht unbedingt ein Auge für einen Beckenschiefstand. Also braucht es einen zuverlässigen Verbund: Partner, die über den Tellerrand schauen und ihren Patienten kollegial zu einem anderen Spezialisten überweisen.
Netzwerk CMD Altmark - ein starker Verbund für Ihre Gesundheit
Zahnarzt + Orthopäde + Physiotherapeut + Kieferorthopäde + Zahntechniker + HNO/Augenarzt ...
Mögliche Zeichen einer CMD:
Schmerz im Kausystem/ Kiefergelenk, Knacken oder Reiben im Kiefergelenk, Knirschen, Mundöffnungsstörungen, Kopf-und Nackenschmerz, Tinnitus, Schwindel, Gesichtsschmerz
7 von 10 Patienten mit einem oder mehreren dieser Symptome zeigen Auffälligkeiten im Mund- und Kieferbereich. Doch leider wird dieser Zusammenhang viel zu selten erkannt. Mit fatalen Folgen: die Patienten werden so lange einseitigen Behandlungen unterzogen, bis das Budget für Therapien verbraucht ist. Jedoch hat der Patient keinen langfristigen Behandlungserfolg.
Dies ist auc für uns Mediziner eine nicht befriedigende Situation.
An der wir aber etwas ändern!

Interdisziplinäre CMD - Sprechstunde nach dem Konzept der "Manuellen strukturellen Analyse der Kiefergelenke (MSA) nach Prof. Bumann".
Dipl.-Stomat. Maresa Pitzinger
&
Dipl.-Med. Olaf Pitzinger
Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Termine nach Vereinbarung unter Tel. 03931 4181781
Warum muss ich als gesetzlich versicherter Patient die Kosten für eine Funktionsdiagnostik und -therapie bei Kiefergelenksbeschwerden sogar bei starken Schmerzen selber tragen ?
Im Sozialgesetzbuch V hat der Gesetzgeber unter §28 unmissverständlich geregelt, dass Maßnahmen der zahnärztlichen Funktionsanalyse und –therapie nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Dies hat nichts mit der Sinnhaftigkeit der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zu tun, sondern ist einzig und allein dem Umstand geschuldet, dass das öffentliche Gesundheitssystem einem chronischen Geldmangel unterlegen ist.
Wenn Sie eine private Zusatzversicherung haben, werden diese Maßnahmen zu Ihrem persönlichen Versicherungsprozentsatz übernommen.